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Hey, ho, let’s co! Hinterland of Things 2025:
Wie die Kollaboration von Mensch & Maschine Mensch & Welt nach vorn bringt

OpenAI hat gerade rund 6,5 Milliarden Dollar investiert. Nein, nicht in ein neues KI-Modell oder in Code. Sondern in Menschen. In Vorstellungskraft, Geschmack, Diversität, Originalität und menschliche Erfahrung. Also Dinge, die KI trotz aller Fortschritte nicht leisten kann.

Während viele Unternehmen versuchen, Menschen durch KI zu ersetzen, um günstiger und vorhersehbarer zu produzieren, setzt ausgerechnet OpenAI – der Branchenführer im KI-Bereich – aufs Gegenteil.

Das zeigt, worauf es wirklich ankommt: Nicht allein technologische Stärke entscheidet über Fortschritt, sondern wie wir sie gemeinsam nutzen. Die Herausforderungen unserer Zeit – von der Dekarbonisierung über globale Krisen bis hin zur Frage, wie wir mit KI verantwortungsvoll umgehen – sind einfach viel zu komplex für Einzelgänge. Da brauchen wir schon Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen, die zusammen denken, gestalten und umsetzen. Denn unsere größte Aufgabe bleibt der Aufbau einer lebenswerten, zukunftsfähigen Welt. Und das geht nur gemeinsam.

Fein. Aber wo fängt man damit an? Am besten dort, wo Menschen, Ideen und Branchen zusammenkommen. Jenseits der großen Tech-Metropolen.

Visionen? Willkommen in Bielefeld, willkommen im Hinterland!

Nicht in B wie Berlin, sondern wie Bielefeld. Weil Deutschlands Wirtschaftskraft gerade in Regionen, die nicht als Ballungsräume gelten, ordentlich brummt. Unser Mittelstand ist eben dort gewachsen, wo er gegründet wurde. Vorteil: die Power ist breit über das ganze Land verteilt. Und wer sagt eigentlich, dass man Visionen nur in Großstädten haben kann? Die Hinterland of Things 2025 bringt genau die Menschen zusammen, die den Wandel gestalten wollen: Mittelständler und Tech-Gründer:innen, Investor:innen und Visionär:innen. Hier werden aus klugen Gedanken konkrete Geschäftsmodelle und aus Problemen echte Chancen.

Der Mittelpunkt im Mittelstand? Der Mensch!

Auf der Hinterland of Things wurde genauso klar: Auch, wenn KI im Mittelstand eindeutig auf dem Vormarsch ist, steht der Mensch weiter im Mittelpunkt. Und er braucht weiter starke Partnerschaften. Denn die großen Aufgaben unserer Zeit – Klimawandel, gesellschaftliche Spaltung, globale Krisen – lassen sich ja wirklich nicht mehr im Alleingang lösen. Was wir brauchen, ist Zusammenschluss. Und nur wenn Startups, etablierte Unternehmen, Forschungsinstitute, staatliche Programme und zivilgesellschaftliche Akteure wirklich zusammenarbeiten, passiert die Magie, die wir jetzt brauchen. Für mehr Nachhaltigkeit, mehr Resilienz, mehr Zukunft. Kollaboration ist dabei kein Buzzword, sondern unser stärkstes Werkzeug für eine Welt, die für alle funktioniert.

Scheitert oft. Muss jetzt klappen.

Die Punkte, an denen viele Partnerschaften zwischen Start-ups und Mittelstand regelmäßig scheitern: Tempo, Erwartungshaltung, Unternehmenskultur. Start-ups wollen schnell skalieren, ausprobieren und machen. 

Josef Schindler von smart2i Industry Intelligence sieht die Unterschiede tatsächlich  vor allem in der Geschwindigkeit: „Bei Startups soll selbst das Scheitern schnell gehen. „Aber ich finde, Fail Fast und Stabilität sind gar kein Widerspruch.”

Der Mittelstand ist da gern ein bisschen vorsichtiger, mit klarem Proof of Concept und längeren Entscheidungswegen. Achtung, nicht falsch verstehen: „vorsichtiger” heißt nicht „schlechter”. Der Mix macht’s. Die Alten lernen von den Jungen. Aber die Jungen lernen eben auch von den Alten. Und die Unternehmen brauchen ja den Nachwuchs. „Man muss schauen, dass man als Arbeitgeber attraktiv und zukunftsorientiert bleibt.“, so Eva Valentina Kempf, Shareholder & CEO Henkelhausen Holding. 

Weniger Blabla, mehr Reden

Kollaboration funktioniert, wenn sie ernst gemeint ist. Wenn die „crazy ones” aus den Startups nicht versuchen, einen auf Amerikanisch und Unicornblabla zu machen, so Lena Weirauch von aiomatic. Im Gegenteil: auch als der bunte Hund im Team müsse man sich eben auch mal auf den Partner einlassen und sich ein bisschen anpassen.

Und wie im echten Leben, kommt es auch bei der Zusammenarbeit von Startups und traditionellen Unternehmen worauf an? Richtig! Auf die Kommunikation. „Und zwar auf Augenhöhe”, so Jasper Roll von Haufe Group Ventures. „Denn wenn Erwartungshaltungen nicht geklärt sind, ist Scheitern vorprogrammiert.“
Lena Weirauch zum Beispiel wollte für aiomatic einen Investor, mit dem sie auch zusammenarbeiten kann und von dessen Expertise ihr Startup profitieren kann.
Thomas Paulus von KSB, ihr Investor und Partner: „Man muss wirklich viel reden, um die unterschiedlichen Kulturen zusammenzubekommen“
Jasper Roll von der Haufe Group Ventures ist der gleichen Meinung: „Wenn das Team nicht funktioniert, funktioniert alles andere auch nicht.“
„Vor allem: nicht in Silos denken”, sagt Veit Brücker, Head of DACH & South Europe Asana.
Und nicht zuletzt ist es das gute alte Vertrauen, das der Zusammenarbeit hilft. „Das und persönliche Kontakte spielen mehr denn je eine Rolle”, sagt Alexandra Kohlmann, Managing Director Rowe Group.

Ob Gen X, Y oder Z: das Ziel geht nur zusammen

Alle reden von der Zusammenarbeit von jung und alt. Und auf Veranstaltungen wie der Hinterland of Things oder der re:publica 2025 wird diese Diversität endlich mal gelebt. Auf der re:publica sprach Bundesdigitalminister Dr. Karsten Wildberger davon, dass wir Räume brauchen, in denen Menschen unterschiedlicher Generationen zusammenkommen. Denn in Zeiten digitaler Bubbles und wachsender gesellschaftlicher Spaltung brauchen wir Zusammenarbeit, keine spaltenden Modelle wie Generation X, Y, Z.

Entscheidend ist dabei: Es geht nicht um symbolische Kooperationen, sondern um Nachhaltigkeit, Effizienz, neue Geschäftsmodelle: All das wird erst möglich, wenn z.B. KI in bestehende Prozesse integriert wird. Und natürlich, wenn alte wie junge Sturköpfe bereit sind, voneinander zu lernen.

Gemeinsam weiter statt allein zurück

OpenAI hat es mit Milliarden gezeigt, Bielefeld mit Haltung: Der Schlüssel zu echter Innovation liegt nicht allein im Code, sondern in der Zusammenarbeit kluger, neugieriger, verantwortungsbewusster Menschen.

Genau das ist es, was die Hinterland of Things und ihre Veranstalterin, die Founders Foundation, ermöglichen: ein Netzwerk, in dem Ideen nicht nur gedacht, sondern gemeinsam gemacht werden. Und das ist es auch, was der Mittelstand jetzt braucht: den Mut zur Verbindung. Zwischen Tech und Tradition. Zwischen Vision und Umsetzung. Zwischen Mensch und Maschine.